Ein abgelegtes Stück Fläche.
Nicht gesäumt.
Ein Druckrest oben – und unten: nichts als Gewicht
Dichte Fläche, verletzliche Haut.
Die Fransen oben und unten halten nicht zusammen – sie markieren nur:
Hier liegt etwas. Und weigert sich zu verschwinden.
Ein Feld aus Grau, flankiert von Grün und Gold.
In der Mitte: eine Spur – wie eingeschrieben.
Ein Bild aus Fläche, Linie und Schweigen.
Ein Bild. Ein Tisch.
Grün, Grau, Gold – gespiegelt in Fläche und Material.
Kein Paar, keine Kopie – sondern ein Dialog aus Form.
Ein goldenes Rechteck beginnt sich aufzulösen –
nicht auffällig, nicht erklärend.
Die rechte Seite gibt nach.
Mehr passiert nicht.
Und das reicht.
Ein violetter Grund, darüber helle Fläche –
„Lavendelgrund“ ist eine ruhige Setzung aus Farbe, Struktur und Richtung.
Keine Landschaft. Aber ein Eindruck, der bleibt.
Lila Blüten auf zartem Grün – „Le Jardin d’Inge“ ist eine stille Erinnerung an den Garten der Mutter. Ein poetisches Bild des Verweilens, voller Nähe, Licht und Kindheit.
„Leuchtlast“ zeigt eine rote Form auf dunklem Grund.
Nichts löst sich. Nichts zerfließt.
Es steht da – schwer, verdichtet, klar gesetzt.
Ein Bild ohne Figur.
Rottöne zwischen Mitte und Rand.
Kein Verlauf. Kein Zentrum.
Eine Farbe, die bleibt – ohne etwas zu zeigen.
Ein leuchtendes Rot im tiefen Grün – „Rotkäppchen“ ist eine Spur im Farbraum, ein Märchenmoment, der aus der Stille auftaucht.
Nicht mehr unterwegs.
Nicht mehr fragend.
„Rotkäppchens kleine Schwester“ schaut nicht zurück –
aber sie weiß, was war.
Ein Kreis.
Ein Quadrat.
Eine goldene Linie.
„Siegel aus dem Inneren“ erinnert an ein fernöstliches Zeichen –
nicht lesbar,
Ein Aufbruch aus der Fläche –
„Tulipano Papagallo“ zeigt Farbe in Bewegung:
vielschichtig, unruhig, organisch.
Kein Abbild. Keine Pflanze.
Aber ein Bild, das sich entfaltet.
Ein Kreis im Zentrum.
Er steht heraus – leicht erhoben, von Rissen durchzogen.
Die Farbe liegt schwer – gesetzt, nicht verteilt.
Drei Flächen, eine Mitte, klare Teilung. Zwischen Traum und Tür ist als Triptychon angelegt – es thematisiert Schwellenräume, Übergänge und visuelle Konzentration. Ein Bild über Struktur, Erinnerung und das, was nicht eindeutig verortet werden kann.
Ein Kreis aus Notenfragmenten, eingefasst in warme Farbschichten –
„Partitur des Lichts“ zeigt eine Fläche zwischen Ordnung und Bewegung.
Ein Moment, der nicht erklärt – aber sichtbar bleibt.